Die insgesamt siebte Auflage von Germany’s Finest Rider® fand erneut in Odenthal auf Gut AmtmannScherf statt, der schönen Anlage von Teresa Dornbusch.
Zum erstenmal war es ein reines Damen-Starterfeld; es nahmen keine Männer teil. Was ist los, meine Herren?!
Wie im letzten Jahr, wurde zuerst eine Pflicht geritten, die mit zur Gesamtwertung zählte. Um der Kür dann doch mehr Gewicht zu geben, wurde so verfahren, dass die Score der Kür mit 1,5 multipliziert wurde. Auch diesmal war die Siegerin der Pflicht letztlich auch Champion des Gesamtwettbewerbs, aber sie lag in der Pflicht nicht uneinholbar vorn, und es wurde nach der Pflicht auch keine Platzierung bekanntgegeben, damit die Spannung erhalten blieb.
In diesem Jahr hat eine Reiterin gewonnen, die nicht versucht hat, ihrem noch jungen Pferd schwierige Manöver abzuringen, sondern die eine relativ einfache Kür absolvierte, diese aber Ruhe ausstrahlend, fein und kompetent geritten hat. Die beiden entsprachen in ihrer Harmonie und der Art zu reiten genau dem, was man sich von diesem Event erhofft. Sie waren eine Einheit: Felicitas Clemens aus Vogelsrath in der Nähe von Mönchengladbach nahm zum ersten Mal teil und wurde mit ihrem selbstgezogenen Quarter-/Paint-Wallach Staywithmetonite Champion beim Germany’s Finest Rider. Sie gewann den Klasse-Trophy-Sattel von Way Out West sowie eine handgemalte Trophy Plate.
„Schon während des Tages hatte ich so gedacht, dass das eigentlich ein wirklich schöner Wettbewerb ist und dass ich froh war, gekommen zu sein“, erzählte sie.
Katharina Grad hatte mit ihrem Favoriten Curioso gepatzt, kam aber mit ihrem zweiten Pferd, dem Paint-Wallach Collin, auf den geteilten zweiten Platz, zusammen mit Steffi Wagner und Hollyday Whiz Jessie. Kati und Steffi kamen überein, dass sie kein Stechen reiten wollten und dass es auch keinen Entscheid durch das Werfen einer Münze geben sollte, sondern sie einigten sich, dass die eine den Pokal für den Reserve Champion bekam und die andere den von der Sattlerei Rieser gesponserten Ledergürtel mit der Aufschrift „Reserve Champion Germany’s Finest Rider 2016“.
Der vierte Platz ging an Alexandra Feuerpeil mit Chicis Cashalena. Sie erhielt einen von der Firma Stars & Stripes gesponserten Straw Hat. Für Gürtel und Hut wurde jeweils ein Gutschein überreicht, da diese ja den Maßen der Reiterinnen entsprechen müssen.