Die Welt des Reining-Sports erlebte vergangene Woche atemberaubende Momente beim NRHA European Derby in Lyon.
Das Team von Ludwig Quarter Horse (LQH) präsentierte sich gegen starke Konkurrenz in Bestform und beeindruckte die Zuschauer mit überwältigendem Reining-Sport.
Johannes Heil und Lucie Egenter mit bemerkenswerten Leistungen
Im APHA Chrome Cash Derby Open Level 4 überzeugte besonders Johannes Heil. Er stellte den fuchsfarbenen SL GUNNABEYOURNITE vor, der seit dem Beginn seiner Reining-Karriere von den Ludwig Quarter Horse Trainern ausgebildet wurde. Mit einem starken Ritt, der dem Duo 215,5 Punkte einbrachte, sicherten sie sich den zweiten Platz in dieser Wertung. Darüber hinaus platzierten sie sich im NRHA European Derby Open Level 2 an neunter Stelle und im Level 3 an 15. Stelle.
Lucie Lina Egenter, die jüngste Ergänzung des LQH-Trainer-Teams, demonstrierte ihre Show-Fähigkeiten besonders im Go Round. Im Sattel ihres eigenen Pferdes, EYES OF WHIZ, erzielte sie einen bemerkenswerten Vorlauf-Score von 219 Punkten, was sie ins Finale katapultierte. Dort kostete ein Trabschritt bei den Rechtzirkeln das Duo eine Spitzenplatzierung. Dennoch erreichten sie den dritten Platz im APHA Chrome Cash Derby Open Level 4 sowie den 17. und 18. Platz im NRHA European Derby Open Level 2 und Level 3.
Grischa Ludwig: Beeindruckende Scores auf europäischem Spitzen-Niveau
Grischa Ludwig präsentierte sich beim NRHA European Derby erneut als Top-Reiter. Mit GUNNIT IN HOLLYWOOD erreichte er im EuroDerby Open Level 4 Finale einen hervorragenden sechsten Platz mit einem bemerkenswerten Score von 223,5. „Für mich war es ein anstrengendes Turnier. Freud und Leid lagen nah beieinander“, resümiert der NRHA Million Dollar Rider. Während er sich mit seinem Finalritt mit GUNNIT IN HOLLYWOOD sehr zufrieden zeigte, liefen die Vorläufe nicht wie erwartet. WEST COAST TRASH, obwohl in Top Form, stolperte und sammelte daraufhin Fehlerpunkte, und beim Ritt auf SPOOKS OF GENIUS unterlief dem Cheftrainer vom Schwantelhof ein Fehler. Doch der erfahrene Reining-Profi hatte eine zweite Chance sein „Dreigestirn“ vorzustellen, und zwar bei der ersten in Europa ausgetragenen Qualifikation für das Reining-Mega-Event „The Run For A Million“ (TRFAM) in Las Vegas. Grischa Ludwig gelang mit seinen drei Hengsten drei bemerkenswerte Scores über 220 Punkten, was ihm den sechsten Platz mit GUNNIT IN HOLLYWOOD, den neunten Platz mit WEST COAST TRASH und den 13. Platz mit SPOOKS OF GENIUS einbrachte.
Nachbericht EuroDerby 2023
Für mich war es ein sehr anstregendes Turnier, Freud und Leid lagen dicht beieinander, Go Round liefen nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte, angefangen früh morgens mit GUNNIT IN HOLLYWOOD, der hat ordentliche Leistung gezeigt, aber ich war da morgens noch nicht ganz auf dem Dampfer, aber trotzdem das Level 4 Finale geschafft, dann ging es weiter mit WEST COAST TRASH, der war sehr gut drauf und hat sehr gut losgelegt und hat plus ein gedreht, da sind wir schonmal mit 72 aus der Mitte losgaloppiert und dann ist er gestolpert und dabei rausgewechselt und getrabt da musste ich den Ritt abbrechen, da hatten wir keine Chance mehr und zu Guter letzt habe ich mit John Doe einen Zirkel vergessen, da war ich dann echt bedient. Trotzdem hatte ich einen im Level 4 Finale und es lief sehr gut, die müssten nochTRFAM QuLI starten, da waren sie sehr gut musste in der ersten Section ran, da hat man meistens weniger Chancen als hintenraus, WCT mit dem Ritt war ich sehr zufrieden mit einem Score von xxx und 221 der John Doe, war auch sehr gut und dann im Level 4 in der zweiten Section hat GUNNIT IN Hollywood 223,5 geritten Platz xx hat wahnsinnig gedreht und gut gezirkelt, der letzte Stopp war nicht so wie ich mir das vorgestellt habe, da habe ich nicht allzu viel gut gemacht, wie ich hätte machen müssen, mit einem halben Punkt mehr, wäre es schon deutlich weiter nach vorne gegangen glaub da wäre ich auf dem 3. Gewesen, aber alles in allem mit dem Finale sehr zufrieden.
Unsere Non Pros haben sich Top geschlagen, bis auf Georg alle im Finale und 90% im Level 4 Finale und haben sich teuer verkauft und unter anderem die Georgi Wilk einen Reserve Champion dann noch die Lucie und Joe im Finale. War für LQH sehr erfolgreiches Turnier