Gerade eben las ich den Beitrag „Wohin wollen die Westernreiter?“ Das bringt ein Thema auf den Punkt, mit dem ich in den letzten 12 Monaten unfreiwillig konfrontiert wurde. Ich zog mit einem Pferd in einen Westernstall, der neu in unserer Region eröffnet hatte. Zuerst war alles nett, und mein Sohn nahm dort Westernreitunterricht. Nach nur wenigen Wochen im Sattel bekam mein Sohn Sporen angezogen und nach wiederum kurzer Zeit die Anweisung von dem „Trainer“: „Sporen ran und Zügel anziehen!“ Mein Sohn stieg sofort aus! Wir beendeten den Reitunterricht.
Ich beobachtete in den darauf folgenden Wochen Sporenverletzungen, aufgerissene Maulwinkel und total überforderte Pferde unter vier Jahren und recherchiere seitdem verdeckt über die Brutalität, mit der menschlicher Ehrgeiz Pferdeseelen verstümmelt und misshandelte Körper zurück lässt. Ich werde dagegen vorgehen, denn Horsemanship ist die Geisteshaltung unserer Reitweise, nicht die Gier nach Geld und Siegen!
Bitte meldet Euch bei mir, wenn ihr an einer Zusammenarbeit interessiert seid, denn ich möchte intern mit den Aufräumarbeiten beginnen und den Sport wieder zu dem machen, was er einmal war: ein Vorbild für Reiter!
Beate Strahl, info@horseandcountry.de