Pleasure – für wen?
Bei Betrachtung einer beliebigen Pleasure-Klasse fällt auf, dass die meisten teilnehmenden Pferde keine eleganten, freien Bewegungen zeigen, sondern lustlos und stumpf wirken und nicht den Grundsätzen aller übrigen anerkannten Reitweisen entsprechen. Die Ausrüstung von Pferd und Reiter wirkt zum Teil kitschig und der Reitstil manieriert. Ein Pferdekenner – auch ohne Spezialwissen über die Westernreitweise – bemerkt ohne Zweifel, dass die Pferde durch Manipulation oder biomechanisch falsches Reiten zu Automaten mit schweren Bewegungsmängeln gemacht wurden. Warum diese Schauklasse ausgerechnet „Pleasure“ heißt, sollte man zu erklären versuchen; für die Pferde ist sie das sicher nicht (mehr). Ich vermute, dass sie vor langer Zeit als Nachempfindung eines Ausrittes über die Ranch geschaffen wurde, bezweifle jedoch, dass ein Rancher mit einem Funken Stolz sich jemals auf so einem Tier zeigen würde.
Die europäischen Grundsätze der dressurmäßigen Ausbildung beruhen weitgehend auf der anatomischen Annahme, dass ungerittene Pferde etwa 55 % ihres Körpergewichts auf der Vorhand tragen und ca. 45 % auf der Hinterhand. Das sich selbst überlassene Pferd in freier Natur ist trotzdem den Anforderungen seiner Umwelt bestens gewachsen. Anders ist es beim „zivilisierten Reitpferd“ unter menschlicher Obhut, das fast nur sportlich verwendet wird – es wird in der Regel naturfern gehalten (Box; wenig Licht und Frischluft; Bewegungsdefizit; kurze Fresszeiten etc.). Dadurch können Bewegungsapparat und Vitalsysteme (Herz-Lunge-Magen-Darm) ungenügend ausgebildet oder geschädigt werden. Diesen Pferden will man durch vernünftiges Gymnastizieren einen Ausgleich bieten, besonders in der Stärkung der Tragkraft und Mobilität der Hinterhand. Das Ziel des fertig ausgebildeten Pferdes ist ein hoher Versammlungsgrad, eine gute Balance und eine kräftige Muskulatur.
Die Zucht des Quarter Horses hat – analog zu hochintensiven Fleischrind-Rassen wie Belgian Blue, Limousin oder Chianina etc. – eine genetisch bedingte, überdurchschnittliche Muskelfülle ermöglicht. Diese tritt auch an relativ untrainierten Individuen auf und wird durch allgemein intensive Aufzucht/
Fütterung und künstliche Methoden (Showing; Medikamentierung; Training) noch verstärkt. Somit zeigt sich schon ein untrainiertes Quarter Horse dem neutralen Betrachter als austrainierter Athlet, dem man auf den ersten Blick einen hohen Fitnessgrad zusprechen möchte, wie er in allen anderen Sparten nur durch längere Ausbildung und entsprechendes Training erzielt werden kann. Hier liegt neben der theoretisch nicht nachteiligen oder für Western Fans gar wünschenswerten Muskelfülle für einen Momentkraft-Sportler aber eine optische Täuschung vor. Das Fundament (Beine, Hufe) wurde nicht der Körpermasse entsprechend mitverstärkt, die Hufe sind oft zu klein, die Fesseln zu dünn etc. Somit täuscht der züchterische Fortschritt darüber hinweg, dass man Quarter Horses falsch ausbildet; sie wirken optisch dennoch auf den Betrachter als gut trainierte Athleten. Ob dies nun ein bewusst angestrebter und eingesetzter Vorteil ist oder ein zufälliges Nebenprodukt, kann ich nicht beurteilen. Diese Tatsache macht jedenfalls eine sinnvolle Diskussion bzw. Argumentation nicht einfacher, denn der Westerntrainer kann sich auf den Standpunkt zurückziehen, dass ein falsch gerittenes Pferd doch nicht so toll aussehen könne. Aber das kann es anscheinend.
Das klassische Ausbildungssystem sieht folgendes vor: Der steigenden Belastung durch Reitergewicht und reiterliche Anforderung soll der Reiter entgegenwirken, indem er das junge Pferd animiert, sich erneut auszubalancieren und den Schwerpunkt bestmöglich zu unterstützen. Der Weg dahin kann als Gymnastizieren (Kräftigen und Ausbalancieren) und das weitere Resultat als Versammlung bezeichnet werden. Das junge Pferd wird dazu etwa ein Jahr lang in die Tiefe geritten, was nichts mit „Rollkur“ oder „Nase-im-Sand“ zu tun hat, sondern mit einem schwingenden, aufgewölbten Rücken, der so genannten Bascule, und einem entspannten Hals sowie offenem Ganaschenwinkel. Über das basculierende Pferd führt der Weg allmählich in eine relative Aufrichtung, die mit der Senkung der untertretenden Hinterhand korrespondiert.
Wir dürfen davon ausgehen, dass ein gut ausgebildet und trainiertes Pferd neben der Schwungkraft auch die Tragkraft weiter entwickelt und sich in leicht kontrollierbarem Vorwärtsdrang zeigt. Dabei sollen sich die Bewegungsabläufe mit steigender Versammlung von erkennbar schwungvoll-weit zu deutlich kraftvoll-erhaben verlagern, ohne an Gehlust einzubüßen. Geschieht dies nicht, so spricht man von weggerittenen Gängen, die dann schleppend und schwunglos sind, kurz, flach, energielos und unharmonisch. Die Rückentätigkeit des Pferdes ist stark eingeschränkt oder sogar bei festem Rücken kaum mehr vorhanden, man spricht dann von einem „Schenkelgänger“, der nur mehr „die Beine bewegt“. Das gut gerittene Pferd wird in allen Gängen und Tempi gut sitzen lassen, denn es schwingt oder „geht über den Rücken“. Keinesfalls ist es deshalb bequem zu sitzen, weil es derart an Schwung verloren hat, dass der feste Rücken keine merklichen Bewegungsimpulse mehr überträgt.
Ein korrekt versammeltes Pferd wird in ungezwungener Selbsthaltung, in abgekürztem aber schwungvollem Gangmaß und in harmonischem Gleichgewicht gehen und dabei scheinbar mühelos die seinem Ausbildungsgrad entsprechenden Lektionen ausführen. Ein Zeichen guter Ausbildung ist es laut Xenophon (klassischer Ausbilder), wenn das Pferd im Laufe derselben sinngemäß „immer schöner und stolzer“ wird. Eine Übersetzung dieser subjektiven Begriffe in modernes Deutsch wäre etwa: Die Muskulatur wird plastischer, das Pferd zeigt energische, kadenzierte Bewegungen; sein Auftreten ist aufmerksam und temperamentvoll. – Leider habe ich davon in den Pleasure-Klassen bis dato nichts davon gesehen… Man mag einwerfen, dass Versammlung oder Dressur etc. nichts mit dem Bewerb Pleasure zu tun habe; das ist nur bedingt nachvollziehbar. Wenn man die Anforderungen an ein gerittenes Pferd an irgendeinem beliebigen Punkt der Skala der Ausbildung festmacht, egal wo, so müssen doch die davor/darunter liegenden Kriterien vollkommen erfüllt sein, wenn ich das Tier als vorläufiges Endprodukt vorstellen will. Die Anforderung, dass ein Pferd weit unter jedem bekannten natürlichen Tempo lustlos mit der Nase am Boden dahinschlurft, gibt es aber in keinem Stadium irgendeiner Reitweise – außer jener, die man als „Westernreiten“ versteht. Solche Pferde können weder Vorstufe, noch Zwischenstadium oder gar Endprodukt sein!
Der Name „Pleasure“ suggeriert reiterliches Vergnügen; dieses ist subjektiv und kulturabhängig differenziert zu sehen. Einem Spanier bei der Fiesta wird ein gemütlich dahintrottender Gaul kein Vergnügen machen, einem Polizeireiter ein bodenscheuer Durchgänger auf die Nerven fallen usw. Beide werden jedoch ein rittiges, also williges und aufmerksames Tier schätzen, das sich dem Reiter anbietet. Man kann davon ausgehen, dass beim „Spazierenreiten“ ein dem natürlichen Tempo des Pferdes entsprechender Bewegungsablauf als angenehm empfunden wird („Arbeitstempo“). Starke Veränderungen nach oben oder unten werden den natürlichen Bewegungsablauf verändern und – ohne Ausgleich durch eine entsprechende Ausbildung – auf Dauer negativ empfunden werden. Ich wage hier eine politisch unkorrekte Pauschalanschuldigung: In den USA ist die Übertreibung ein häufiges und erprobtes Stilmittel, das allgemein akzeptiert und oft kritiklos verfochten wird. In Pferdesport und -zucht bemerkt man dieses Phänomen seit langem; da wurden/werden American Saddlebreds und Tennessee Walkers mit Kunsthufen und Schweifoperationen gequält, um einen „Look“ zu erzielen, der als „English“ oder „Park“ missverstanden wird. Die Bewegungen sind kaum zu reiten, es hat sich ein lächerlicher „Stil“ entwickelt, der des Vorbildes des eleganten Reitens im Londoner Hyde Park nur spottet. Solche Kreaturen würden in England sofort in die Obhut der Tierschutzvereine geholt, ihre Besitzer angezeigt. Ich empfinde neben der Pleasure-Klasse noch andere Klassen im Western Show Circuit als verzerrt: Hunter under Saddle/Hunt Seat Equitation/Working Hunter sind weitere Beispiele für eine stilistische Entfremdung. Die Pferde sehen keinesfalls wie Jagdpferde aus, doch wichtiger ist die Reitweise, die in nichts an einen Jagdritt, nicht einmal entfernt an eine britische (somit originale) Working Hunter Class erinnert. Dort würde ein Pferd schwer pönalisiert, das die Vorderbeine am Sprung hängen lässt; in den USA wird es dafür gelobt. Dort würde ein relativ schwunglos gehendes und zu tief eingestelltes Pferd niedrig bewertet, hier ist es das Ideal. Und dieses Ideal hat leider nichts mehr mit dem Original zu tun – worin ich das wahre Manko des amerikanischen Schauwesens sehe: Man interpretiert unreflektiert die ursprüngliche Zielsetzung neu, sucht nach aufregenden Details, die man maßlos übertreiben kann, und erklärt diese Entfremdung dann zum Gesetz. Das befolgt dann jedermann sklavisch, ohne auch nur den Gedanken an ein kritisches Hinterfragen aufkommen zu lassen. Die Richter halten sich bedeckt; die Reiter tun, was getan werden muss; die Verbände machen gute Miene zum bösen Spiel. Und „good old Europe“, wo man schon sehr gut reiten konnte, ehe wieder ein neuzeitlicher Gaul seine Hufe auf amerikanischen Boden setzte? Na ja, wir machen’s inzwischen genauso… Aber nochmal, die PFERDE haben dabei sicher kein Vergügen.
Martin Haller, Graz
Lieber Hardy,
mit Deinem Artikel triffst Du den Nagel auf den Kopf. Als ich 2004 zum ersten Mal die Americana besucht habe, also vor 10 Jahren, wurde dort auch die Europameisterschaft in der Western Pleasure ausgetragen. Als Neuling in der Westernreitszene habe ich mir damals also ganz unbeleckt als Zuschauer und Nichtexperte die Western Pleasure angetan. Und ich habe mich erschrocken! Da humpelten also die Pferde mit ihren Reiter/innen in den Glitzerklamotten um die Wette und, oh Graus, der am besten humpelte, wurde Europameister.
Ich habe mir dann sagen lassen, dass diese Pferde von Natur aus „ganz normal“ laufen können und dass man ihnen diese Humpelei erst einmal beibringen muss. Und wenn ich diese sogenannten Experten auf den Abreiteplätzen sehe, wie sie ihre Pferde mit Martingal, Kandare und Sporen traktieren, um sie „lahm“ zu bekommen, dann dreht sich mir der Magen um.
So eine Reiterei sollte von den Richtern bestraft und nicht belohnt werden. Vielleicht sollte man die alten Haudegen von Pleasure-Richtern aus dem Verkehr ziehen und eine neue, junge, unverdorbene Generation von Pleasure-Richtern installieren, die nach den Regeln der Verbände richten und nicht nach den selbst ausgedachten Regeln.
Heinrich Schmitz, HS Paint Horses, Hohenstadt
„EINEN GESUNDEN HUF WACHSEN LASSEN“, Wh 4-14
Hallo Hardy!
Mit großem Interesse habe ich Deinen Bericht gelesen zum Thema Mustang-Hufe. Auf der Messe „Pferd Bodensee“ hatte ich Kontakt zu einem Aussteller und Hufpfleger, der nach dieser Art die Hufe trimmt.
Du schreibst in Deinem Bericht, dass die Fütterung von Hafer und (anderem) Getreide sich negativ auf den Stoffwechsel und somit auch negativ auf die Hufentwicklung auswirkt. Was soll man dann als Kraftfutter für Sport- oder Wanderreitpferde füttern? Gibt es eine Fütterungsempfehlung oder Tips für Barhuf-Förderung?
Georg Behr, Trichtingen
Antwort:
Futter und Haltungsform und Nutzung (Bewegung) spielen eine Hauptrolle für das gesunde Hufwachstum, das richtige Trimmen ist nur das Tüpfelchen auf dem „i“. Mit anderen Worten: Auch bei bestem, richtigem Trimmen wird sich kein gesunder Huf entwickeln, wenn die Fütterung falsch ist oder sich das Pferd zu wenig bewegt bzw. zu wenig bewegt wird.
Wenn ein Pferd wirklich Leistung bringen muss, so viel, dass es andernfalls abmagert, dann ist auch eine Getreidezufütterung okay. Aber die meisten Pferde werden zugefüttert – meistens mit Getreide, manche auch mit Rübenschnitzeln usw. – ohne dass sie es nötig haben, weil die Besitzer ihnen etwas vermeintlich Gutes tun wollen, weil sie den Anblick hochgefütterter Tiere lieben, weil sie eine Halter-Klasse gewinnen wollen usw.
Pferde können bei unbegrenzter Aufnahme von gutem Gras und gutem Heu erhebliche Leistungen erbringen, Leistungen, die weit über das hinausgehen, was ein Freizeitreiter normalerweise fordert oder was beim mäßigen Training auch von Turnierpferden abgerufen wird. Wer reitet sein Pferd schon täglich mehr als eine Stunde? Und das kann ein gesundes Pferd bei uneingeschränkter Heu- und Grasfütterung ohne weiteres leisten.
Man sollte eher den Weg beschreiten, abzuwarten, ob ein Pferd anfängt, schlecht auszusehen, und dann maßvoll zufüttern. Was hingegen meistens gemacht wird, ist eine Zufütterung von Hafer oder Ähnlichem von vornherein und nach Gutdünken, was dann nicht selten auch noch Verhaltensprobleme beim Pferd verursacht.
Das Hufwachstum spiegelt die Fütterung wider und die Beanspruchung und vor allem auch, wie ein Pferd aufgewachsen ist. Man kann keine Hufe wie bei einem Wildpferd erwarten, wenn das Pferd hauptsächlich in der Box oder in einem Auslauf steht oder wenn es sich relativ wenig auf einer Weide bewegt, die vielleicht auch noch einen weichen Boden hat. Wenn man einen gesunden Huf anstrebt, ist das ein weites Wissensgebiet, bei dem das Trimmen nur ein Teilaspekt ist. Denn auch Gras ist nicht gleich Gras, Weide nicht gleich Weide. Die Leute, die das alles studieren, haben auch Gräser und Weiden studieren müssen, vor allem auch bezüglich der Hufrehe-Ursachen. Ein und dieselbe Weide kann zu verschiedenen Tageszeiten und sowieso bei verschiedenen Witterungsbedingungen ein unterschiedliches Hufrehe-Risiko darstellen.
Die Fütterungsempfehlung für einen gesunden Huf (der immer ein Barhuf ist) ist also Gras und/oder Heu und Getreide nur in dem Maß, wie eine hohe Beanspruchung dies notwenig macht. Das bedeutet dann automatisch, dass das Pferd so viel läuft, dass es einen gesunden Huf entwickeln muss.
H.O.
„Krankheit“ Western Pleasure, Wh 4-14
Jetzt muss ich mich auch mal in die Diskussion um die Pleasure einmischen. Die Lösung des Problems ist ganz einfach. Wir brauchen keinen „extended Jog“ oder eine „Ranch-Pleasure“ als Neuerung, sondern nur die Einführung einer Bewertung des Schrittes (Einhufen der Hintergliedmaßen in die Spur der Vordergliedmaßen) und das für alle Klassen. Wenn man dann auch noch die hinauswirft, die Pass oder Kurz-Lang gehen, bleibt nicht mehr viel übrig.
Leider sieht man auch in der Reining Pferde, die nach der Gebisskontrolle aus der Halle geführt werden und die keinen klaren Schritt mehr haben. Auf der Q12 war sogar eins dabei, das ich disqualifiziert hätte, da es kaum noch einen Fuß vor den anderen setzen konnte. Bedauerlich finde ich, dass diese Pferde in ihrer Freizeit auf der Weide oder dem Paddock sich frei bewegend auch keinen Schritt mehr haben und es keiner mehr sieht. Es wird mittlerweile als völlig normaler Bewegungsablauf gesehen. Aber wie soll ein Auge auch geschult werden, wenn es Deckanzeigen gibt, wo ein Pferd als hervorragender Beweger gepriesen wird, das beim Auffußen einen Abstand von mindestens 30 cm zwischen Hinter- und Vorderhuf aufweist?! Leider ist das nicht nur bei Turnieren zu beobachten, sondern auch bei Zuchtbucheintragungen – dort wird meinem Gefühl nach mehr Wert auf Abstammung eines jeweiligen Modehengstes gelegt und auch auf den Namen des Züchters. Womit wir auch das Thema Out-cross“ anreißen. Wie sollte man so etwas wagen können, wenn es schon in der Fohlenbewertung nur nach Namen geht? Ich empfinde, es führt sich dann auch noch im Turniersport fort. Man braucht erst gar nicht dort aufzulaufen, wenn man nicht ein Pferd mit entsprechendem Papier hat, am besten von namhaften Züchtern, noch besser von namhaften Trainern ausgebildet. Meines Erachtens ist der Western-Turniersport mittlerweile dort angekommen, weswegen sich viele vor Jahrzehnten vom Englisch-Turniersport abwendeten. Leider auch von der Atmosphäre her. Man sieht viele verbissene, zu ehrgeizige Gesichter. Wo ist der Spaß geblieben? Ich mag mir das nicht mehr ansehen, und ich war nur auf einem Novice-Turnier… Bei Profis habe ich noch bedingt Verständnis dafür, dass sie sich dem Unterwerfen – aber der Freizeitreiter?! Ihr seid die breite Masse, die etwas verändern könnte! Es gibt Profis, die anders reiten, wo die Pferde noch laufen, leider wird das mit einer hinteren Platzierung „belohnt“.
Ihr Freizeitreiter könntet eine Menge Geld an Tierarztkosten und Kosten für Chiropraktik/Osteopathie sparen, wenn Ihr Eure Pferde wieder befähigt, sich natürlich zu bewegen. Meines Erachtens habt Ihr die Wahl zwischen der Gesundheit Eurer Pferde und dem Turniererfolg. Ich habe meine Wahl getroffen. Ich mache den Wahnsinn nicht mit, habe Alternativen gesucht und gefunden. Ich bin wieder raus aus der Westernszene, und man trifft mich im Wald oder auf Playdays,Ranch Horse Events ect. Und es ist erstaunlich, wieviele von den „alten Gesichtern“ man dort sieht…
Anja Wiertz, Much
Ein Kommentar
Hardy,
erstmal vielen herzlichen Dank fuer den Bericht. Natuerlich stimme ich dir voelligst zu! Wie du vielleicht weisst, bin ich in die USA ausgewandert.
Darum wuerde ich Dich gerne bitten, den Artikel zu uebersetzen bzw. um Erlaubnis bitten, ihn uebersetzen zu duerfen und in den USA zu veroeffentlichen.
In der Hoffnung, dass es 5% vielleicht doch zum Nachdenken anregt.
Liebe Gruesse aus den USA,
Barbara Caiado
DP – Saddlery