Ihr habt in der WESTERN HORSE über die Jahre ja öfter Kritisches über die kalifornische Reitweise gebracht bzw. über die, welche heutzutage behaupten, dass sie diese lehren würden. Nun gab es in einer anderen deutschen Westernzeitschrift einen Artikel darüber. Diese hat aber leider keine Rubrik für Leserzuschriften (das ist übrigens etwas, was ich WESTERN HORSE hoch anrechne, dass Ihr nicht nur Leserbriefe veröffentlicht, sondern mehr als einmal auch schon solche veröffentlich habt, in denen Ihr kritisiert wurdet). In dem erwähnten Artikel wurde behauptet, dass es „ein steigendes Interesse an alten, klassischen Ausbildungsmethoden“ gäbe. Im weiteren wird Mike Bridges als „legendärer Clinician“ und als jemand dargestellt, der die klassische Vaquero-Reitweise vertritt, ebenso J.C. Dysli und Richard Caldwell. Und es wird behauptet, dass sie eine ellenlange Erfolgsbilanz in der Quarter Horse-Industrie in den USA hätten und „Legenden der Vaquero Tradition“ seien. Außerdem wird die Hirtenreiterei in Andalusien als ähnlich oder gar identisch mit der kalifornischen Vaquero-Reiterei hingestellt und dann auch noch die heutige Disziplin „Working Equitation“.
Was mich stört ist, dass der Verfasser – ein Hans Peter Kind – sich über die zahllosen Anbieter von Hackamore-Kursen mokiert, die „nur so aus dem Boden zu sprießen scheinen“. Und er zweifelt indirekt deren Fähigkeiten an – dabei muss er doch selbst zu denen gehören, wenn er von Dysli, Bridges und dem Spanier Torres gelernt hat. Da kann er ja selbst auch nur der jüngeren Generation angehören und das traditionelle kalifornische Vaquero-Reiten auch nur vom Hörensagen kennen… Es ist allzu durchsichtig – indem er so darüber schreibt, scheint er sich selbst in eine Position setzen zu wollen, die ihn über jene anderen Anbieter von Kursen erhebt.
Francisco Guardiola, Hagen
Antwort:
In der Tat haben wir es uns von Anfang an zum Prinzip gemacht, jede Leserzuschrift zu veröffentlichen, solange sie nicht beleidigend ist und nicht sonstwie gegen die guten Sitten verstößt, auch wenn sie kritisch ist. Zum Teil waren sie sogar attakkierend. Ausnahmen hat es gegeben, wenn zu einem Thema so viele Zuschriften kamen, dass es sich über Monate hinzog und wir das Thema als abgearbeitet betrachten mussten.
Der angesprochene Artikel ist mir bekannt. Ich kenne Herrn Hans Peter Kind nicht und darum auch nicht seine Fähigkeiten als Reiter, Ausbilder oder Lehrer – aber das ist gut so, denn es geht bei dieser Frage nicht um Personen, sondern nur um Sachliches. Nach meiner Auffassung kann NIEMAND heute die klassische kalifornische Vaquero-Reitweise authentisch lehren, er müsste sonst 100 Jahre oder älter sein und eben damals mit den letzten der echten kalifornischen Vaqueros geritten haben — mehr noch: Er müsste einer ihrer besten Vertreter gewesen sein! Denn auch damals gab es mit Sicherheit gute und weniger gute, und die weniger Guten würden heute als Vorbilder und Ausbilder ebenso wenig taugen wie andere mittelmäßige Reiter.
Ich weiß, was Mike Bridges lehrt und wie er reitet. Er ist ein echter Cowboy oder Rindermann – oder meinetwegen Vaquero –, aber er beherrscht das Reiten nicht so, dass er heutzutage jemandem Glanz in die Augen treiben könnte, der ein wenig reiterlichen Sachverstand besitzt. Es ist wohl eine unbestrittene Tatsache, dass er viele Clinics gibt, aber ihn deshalb als „legendär“ zu bezeichnen, ist für mich ein inflationärer Umgang mit diesem Begriff. Dasselbe gilt für die Titulierungen der anderen Personen als „legendäre Vaqueros“ – die meisten waren nicht einmal Vaqueros, und sie waren schon gar nicht „legendär“. Die bereits erwähnten Namen mit dem von Ed Connell in einem Atemzug zu nennen, wie es in diesem Artikel gemacht wurde, ist ebenfalls nicht zulässig. Ed Connell war nicht einer, der es „sich zur Lebensaufgabe gemacht hatte, von den letzten echten Vaqueros zu lernen und mehrere Jahrzehnte mit ihnen zu verbringen“, wie in dem Artikel gesagt wird – er WAR einer der letzten Vaqueros, er hat seinen Lebensunterhalt damit verdient und hat u. a. für das Miller & Lux Ranch-Imperium gearbeitet. Er war aus einer älteren Generation als Leute wie Richard Caldwell oder Mike Bridges; diese hätten von ihm lernen können, wenn sie es darauf abgesehen hätten.
Richard Caldwell war reiterlich wesentlich weiter gekommen als z.B. Mike Bridges, aber auch ihm fehlte die Leichtigkeit, durch die sich die besten alten Vaqueros auszeichneten bzw. mit der ihre Pferde reagierten. Er baute auf seine Familientradition auf, war vielleicht sogar zu spät geboren, um als junger Mann noch von einem wie Ed Connell lernen zu können. Ich kannte Richard, und er erzählte mir, dass er und seine Arbeitsweise Produkte dessen waren, was er zuhause gelernt hatte. Er war aus Idaho, nicht aus Californien, und zwar aus dem Südosten, was eigentlich Kartoffelanbaugebiet ist.
Was die Erfolge dieser Leute in der amerikanischen Horse Show-Szene angeht, so kann sich ja jeder schlau machen, ob die wirklich so toll waren – Verbände wie CRCHA/NRCHA und AQHA führen ja schließlich Buch darüber…
Die Reiterei in Spanien und Portugal kenne ich aus eigener Anschauung. Es ist nach meinem Dafürhalten absurd, sie mit der kalifornischen Vaquero-Reiterei auf eine Stufe zu stellen. Und wenn das so wäre, brauchten ja nur alle an der sogenannten „altkalifornischen Reiterei“ Interessierten nach Spanien zu gehen und dort zu lernen… Stattdessen sieht man in Spanien überwiegend Pferde, die aufgeregt und zappelig sind, die mit Hohlkreuz auf allen Vieren stoppen, die vielfach das Maul aufmachen (und aus gutem Grund) und die ebenso oft eine Mittelhandwendung machen wie eine Hinterhandwendung. Die Ausbildung mit der Hackamore gar kann man dort gar nicht lernen.
Es gibt natürlich überall wirklich gute Reiter neben weniger guten und schlechten. Auch in der erwähnten Disziplin „Working Equitation“, über die WESTERN HORSE auch schon berichtet hat, gibt es einige wirklich gute Reiter. Eine der besten Darbietungen, die ich je gesehen habe, war ein Dressurtraining eines Working Equitation-Reiters in Portugal. Das war so toll, weil das Pferd klassisch dressurmäßig hundertprozentig durchgeritten war. Da wird man sagen, dass dies auch bei anderen Dressurpferden durchaus zu finden ist, aber dieses Pferd machte auch rasante Rollbacks (in vorbildlicher Form), rasante und dennoch formvollendete Pirouetten, Sliding Stops, schnelle Zirkel und dazu alle Dressurmanöver – und außerdem sprang es und absolvierte den Trail! War das nun jemand, bei dem man altkalifornisches Reiten lernen konnte? Nein. Das Pferd des damaligen kalifornischen Vaqueros konnte sicher vieles davon nicht, es musste keine Traversalen können, keine Piaffen, keine Passagen, keine Galoppwechsel á tempi. Aber es war – im Gegensatz zu dem portugiesischen Pferd – mit der Hackamore ausgebildet, und außerdem war es ein für das Roping ausgebildetes Pferd.
Im Grunde geht es um Ehrlichkeit. Es geht darum, dass es völlig legitim ist, sich eine Methode anzueignen, mit der man ein Pferd mit der Hackamore ausbilden kann. Ich habe früher nach Ed Connell geritten, benutze eine Hackamore heute aber nur noch selten. Kay Wienrich hat sich in den letzten Jahren vermehrt in die Hackamore-Ausbildung gekniet und eine Methode entwickelt, die für ihn funktioniert und anscheinend auch für andere. Andere machen vielleicht dies oder jenes etwas anderes. Das ist alles völlig in Ordnung, solange man nicht vorgibt, die alte Tradition der kalifornischen Ausbildung zu betreiben und zu lehren. Denn nochmal: Das kann heute niemand mehr. Es lebt heute keiner mehr, der damals dabei war und auch nur aus der Erinnerung sagen könnte: „Ja, so hat das damals ausgesehen.“ Unsereiner hat viel darüber gelesen, und wenn er alt genug ist, hat er noch den einen oder anderen gekannt, der zum Ausklang der Vaquero-Tradition die letzten Meister gesehen hatte. Aber das befähigt weder mich noch andere, die klassische Ausbildung des kalifornischen Vaqueros zu lehren oder zu bewerten. Wir sollten so etwas nicht vorgeben. Es ist einfach nicht ehrlich.
Es ist aber absolut legitim, das hehre Ideal anzustreben, das wir uns – ob zu recht oder zu unrecht – in unserer Vorstellung vom kalifornischen Reinsman gemacht haben, denn wenn dann Leistungen dabei herauskommen, die echten Horsemen und echten Reitern Respekt oder vielleicht sogar Bewunderung abverlangen – umso besser! Aber solche Leistungen sollten wir dann um ihrer selbst willen feiern und nicht mit einem Etikett belegen, das keine wirkliche Berechtigung hat.
In dem Artikel wird auch eine vielseitige Ausbildung vermischt mit der kalifornischen Vaquero-Reiterei und zuletzt sogar der in den USA aufkommende Western Dressage Contest ins Spiel gebracht. Das muss konfus machen. Das Vaquero-Pferd war kein Dressurpferd und auch keins von erklärter vielseitiger Ausbildung. Obwohl es vieles lernen musste, war es doch im Grund ein Spezialist, nämlich ein Cow Horse, also ein Pferd für die Rinderarbeit.
Es bleibt abzuwarten, was sich aus der Western Dressage-Bewegung in Amerika ergibt. Zunächst scheint es ein begrüßenswerter Ansatz zu sein, um vom Abrichten der Pferde weg und hin zum eigentlichen Reiten zu kommen. Aber wann haben wir je die Erfahrung mit den Amerikanern gemacht, dass sie nicht – egal was – zum Exzess treiben und letztlich doch wieder ein neues Monster erschaffen?
Der Contest „Germany’s Finest Rider“ zielt im Grund ebenfalls in gewisser Weise in die Richtung, obwohl man da keine Elemente reiten muss, die aus der herkömmlichen Dressur stammen – wer z. B. eine Reining entsprechend fein reitet, erfüllt da alle Voraussetzungen und muss nur zusätzlich das Tor bewältigen…
— Hardy Oelke
Es ist schon fast grotesk, die Bemühungen zu verfolgen, das kalifornische System der Ausbildung mit einer Hackamore als Vorbereitung für den Bit mit Begriffen zu versehen, die den Ahnungslosen glauben machen, hier gehe es um etwas, das mehr als Reiten ist. Ist es ganz besonders gutes und pferdegerechtes Reiten, weil die Ausbildung ja darauf beruht, dass man dem Pferd besonders viel Zeit lässt? – Was für ein Quatsch. Ich kann es nicht mehr hören. Befasst man sich wirklich kritisch mit diesem Thema, kann man doch nicht ernsthaft übersehen, dass die vielbesungenen „alten Vaqueros“ alles andere als zimperlich mit ihren Pferden umgingen. Der Zweck heiligte die Mittel, und der Zweck war ein für die Rancharbeit sicher funktionierendes Pferd, das mit fünf bis sechs Jahren eingeritten wurde und dann seinen „Hafer verdienen“ musste. Auch J.C. Dysli, der unbestritten viel für das Westernreiten getan hat, schilderte damals in seiner Serie „Die Hackamore“ in der „Freizeit im Sattel“, wie auch zu seiner Zeit noch in den USA die Pferde „forefooted“ (an den Vorderbeinen gefangen und dann hingeworfen) wurden, um ihnen eine Hackamore mit Blindfolds anzulegen. Auch das damals übliche Ground Pulling und die Art und Weise, wie Pferde an Hobbles und an das Anbinden gewöhnt wurden, wäre heute undenkbar. Wie kann man solche Tatsachen einfach ausblenden und eine Zeit hochstilisieren, bei der man erkennen muss, dass Pferde Arbeitstiere waren und als solche behandelt wurden?! Ich habe Spanish Bits und Colonial Spurs in meiner Sammlung, die genau aus dieser Zeit stammen. Allein beim Betrachten der Sporen muss sich jeder vernünftige Mensch die Frage stellen, wozu man solche Instrumente braucht, wenn man an einem besonders harmonisches Verhältnis mit dem Pferd interessiert ist! Und wenn man dann zusätzlich in Betracht zieht, dass zu der Zeit der „alten Vaqueros“ Rindern vom Pferd aus mit einem halbmondförmigen Messer an einer Lanze die Sehnen duchtrennt wurden, um ihrer habhaft werden zu können, dass es ein beliebter Wettbewerb war, eingegrabenen Hähnen, wo nur noch deren Kopf herausschaute, diesen im Galopp vom Pferd aus abzureißen, wo man Grizzlies im Zweikampf gegen aggressive Bullen antreten ließ – wie kann man da glauben, dass der Ausbildung eines Pferdes besondere Tierliebe zugrunde lag?
Das vielzitierte und über Jahre und Jahre ausgebildete Bridle Horse, was jetzt und heute sogenannte Fachleute wiederbeleben und trainieren wollen, war ein Pferd, das nach dem Prinzip „learning by doing“ gemacht wurde und nicht in manikürten Arenen. Es war ein Pferd, welches in erster Linie ein Rind treiben, aussortieren und am Lariat halten können musste, und das in jedem Gelände. Wer bitte kann das hier oder hat es schon mal gemacht? Wenn diese Pferde sliden und drehen konnten, war das ein Bonus, aber nicht wirklich von Bedeutung. Dennoch kann man annehmen, dass es Pferde und auch Reiter gab, die besser als der Durchschnitt waren, und dass Pferde hervorgebracht wurden, die für eine Reputation des kalifornischen Horsemanships verantwortlich waren. Aber das kann nicht die Masse gewesen sein.
Dann werden immer wieder die Spanier zitiert – es waren dieselben Spanier, die Texas, Mexico und Südamerika besiedelt und mit ihrer Reiterei beinflusst haben. Wenn man besonders nach Südamerika schaut, wo auch eine Reitkultur besteht, die spanisch beeinflusst ist, muss man sich als Reiter manchmal fragen mit dem Wissen, was jeder von uns heute hat, was das mit Reiten nach unseren Kriterien zu tun hat, was dort teilweise praktiziert wird. Wer will wirklich glauben, dass im 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts die Reiterei in Californien tatsächlich so viel besser war, dass man das heute noch praktizieren will? Dann kommt der Vergleich mit der Doma Vaquera – erstens ist das Training dieser Pferde angelehnt an die Arbeit mit Kampfstieren und zweitens auch nicht wirklich immer nach unseren Kriterien pferdegerecht, betrachtet man einfach nur mal den Einsatz der Sereta und die damit traktierten Nasen. Wenn weiterhin die spanische Reiterei und die darin enthaltenen Dressurelemente in Californien zu so einer Blüte gekommen sein sollen, dann frage ich mich, warum diese Elemente nicht in den Horse Shows der Westküste erhalten wurden? Werden top Reiter und deren Pferde beschrieben, geht es immer darum, wie gut sie stoppen und drehen konnten, nicht etwa, ob sie seitwärts galoppieren oder gar piaffieren konnten.
Um noch einmal auf die Hackamore zurückzukommen: Sie diente dazu, ein Pferd auszubilden und auf ein Spade Bit o. ä. vorzubereiten. Dies ist ein in sich geschlossenes System, welches gut, nachahmenswert und funktionell ist, wenn man sich etwas mehr Zeit lassen will, denn ein Pferd muss nach Beendigung der Hackamore-Phase beim Übergang mit den Two Reins zum Bit lernen, erst einmal überhaupt den Bit zu akzeptieren, und dann alle Manöver einhändig auszuführen. In der modernen Reiterei ist dieser Weg fließender, weil fast alle Bits der „modernen Westernreiterei“ so konzipiert sind, dass sie zweihändig benutzt werden können; dies allein verkürzt schon mal die Trainingszeit. Aber deswegen ist dieser Weg sicher nicht schlechter.
Damit komme ich zum nächsten Mythos: der lange Ausbildungsweg der Bridle Horses. Bei einem Vaquero, der sein Pferd ein bis eineinhalb Jahre in der Hackamore so weit gebracht hat, dass er es mit dem Spade Bit reiten kann, der einen erheblichen Teil seines Salärs gekostet hat, worauf er Monate hat warten müssen und welches den Status seines Könnens repräsentiert, der nun endlich sein Pferd mit diesem Bit aufzäumt – kann man bei dem tatsächlich glauben, dass er nochmal ein Jahr gewartet hat, bis er den Bit aufgenommen hat? Nie im Leben! Die Länge der Ausbildung ergab sich durch die Tatsache, dass diese Pferde so viel mehr können mussten als unsere Pferde hier und heute und dies unter viel widrigeren Umständen.
Das Reiten mit Hackamore und Spade Bit ist toll, aber nicht besser, und das Horsemanship von heute, welches in dieser Form Mitte des vorigen Jahrhunderts begründet wurde, ist sicher besser als das, was unsere vielzitierten „alten Vaqueros“ gemacht haben. Es stünde den meisten Philosophen besser an, sich mit der Sache an sich auseinanderzusetzen, als sich auf Dritte zu berufen, die viel Geschichten erzählen, egal wie alt diese sind und wo sie herkommen. Ich habe im Leben eins gelernt, und dies trifft ganz besonders auf die Reiterei zu: Nur weil ich einen Bayern in Lederhosen sehe, glaube ich deswegen noch lange nicht, dass der auch Jodeln kann!
Nun kann man sich natürlich fragen, warum ich eine DVD-Serie über das Hackamore Training und den Übergang zum Bit mache, wenn ich diesen „alten“ Methoden so kritisch gegenüberstehe. Nun, ich war immer von dieser Form des Trainings fasziniert. So wie viele andere, und es werden immer mehr. Aber dabei geht es mir um die Anwendung dieser traditionellen Zäumungen unter Bezugnahme „moderner“ Erkenntnisse des Westernreitens.
Wer die beste Information haben will, um sich wirklich mit den Hintergründen der Reiterei des „alten“ Kaliforniens auseinanderzusetzen, dem empfehle ich die Bücher von Arnold Rojas, Ernie Morris, Jo Mora, Ed Connell, Dick Deller, Richie Morgan und vor allem die zwei Bücher von Luis Ortega. Wahrscheinlich sind es jene Männer, die noch am dichtesten an dem dran waren, was kalifornisches Reiten ausmachte. Besonders die in diesen Werken immer wieder angesprochenen Zeiträume sollten den aufmerksamen Leser aufhorchern lassen.
Im Gegensatz zu vielen anderen bin ich wenigstens gerne bereit, jedem und jederzeit nicht nur Rede und Antwort zu stehen, sondern auch mit Taten meine Meinung zu untermauern. Und – ich lasse mich gern auch eines Besseren belehren!
— Kay Wienrich