Als vor gut vierzig Jahren die ersten Westernreiter in Deutschland in den Sattel stiegen, wurde die Reiterwelt im Land der Dressur- und Springreiter deutlich bunter und vielseitiger. Gescheckte Paints, Appaloosas mit Punkten und nervenstarke Quarter Horses boten Freizeit- und Turnierreitern neue Möglichkeiten, Jeans ersetzten die engen Reithosen und der Westernhut den Reithelm. Zunächst als wilde Cowboys belächelt, eroberten sich die Westernreiter im Laufe der Jahre ihren festen Platz in der Sportwelt. Doch einige Vorurteile und Missverständnisse halten sich bis heute in manchen Reiterköpfen.
Zu der Tradition eines Dressurpferdes, in starker Versammlung und Aufrichtung, ständig ‚eingerahmt’ durch die Hilfen des Reiters, der jede Bewegung kontrolliert, sehen noch immer viele Pferdebesitzer keine Alternative. Das moderne Westernreiten stellt zwar andere Anforderungen an Pferd und Reiter, aber der Weg zum ausgebildeten Pferd erfordert nicht weniger Fleiß, Ausdauer und Perfektion. Eine harmonische Zusammenarbeit, mit einem auf Dauer motivierten und leistungsfähigen Pferd, ist auch hier das Ziel der Ausbildung. Auf dem Weg dorthin lernt das Pferd aber nach und nach selbstständig mitzuarbeiten, ohne eine ständige Hilfengebung. Taktrein, losgelassen, im Gleichgewicht, in angemessener Selbsthaltung mit einem Minimum an Hilfen soll es seine Aufgaben erledigen.
Für jeden Pferdetyp und Reiter das Richtige
Westernreiten umfasst eine ganze Palette von Disziplinen, die in ihrer Vielfalt für jeden Geschmack, jedes Temperament, jeden Ausbildungsstand und jeden Pferdetyp und Reiter etwas bietet. Vor allem das American Quarter Horse gilt als die vielseitigste Pferderasse der Welt und so ist es auch in jeder Disziplin zuhause.
Cutting und Working Cowhorse sind die Rinderdisziplinen. Im Cutting muss der Reiter Rind aus einer Herde heraus-„schneiden“ und es daran hindern, zurückzukehren. Der Reiter hat 2 1/2 Minuten Zeit um die Fähigkeiten seines Pferdes am Rind zu zeigen. Das Pferd muss selbstständig wissen, wie es zu arbeiten und sich zu bewegen hat. es hat den so genannten Cow Sense. Fast katzenartig gehen die Pferde mit den Bewegungen des Rindes mit, um zu verhindern, dass es zur Herde zurückläuft.
Die Working Cowhorse wird in zwei Teilen geritten. Im ersten Teil zeigen Pferd und Reiter ihr Können in einer kleinen Reining, also „Trockenarbeit“, im Fachjargon „Dry Work“. Im zweiten Teil wird das so genannte Fence Work verlangt. Hier muss ein Rind zunächst an der kurzen Seite gehalten werden, anschließend wird es in die Bahn entlassen und muss dann kontrolliert an der langen Seite mindestens einmal in jede Richtung gegen die Bande gewendet werden. Den Abschluss bildet das Zirkeln de Rindes auf jeder Hand in der Bahnmitte.
Reining – nennt man die im Galopp gerittene „Westerndressur“, die sich aus verschiedenen Manövern zusammensetzt. Eine vorgeschriebene Aufgabe (Pattern) ist auswendig zu reiten. zu den Manövern zählen Spins – schnelle Drehungen auf der Hinterhand – Sliding Stopps – ein Stopp aus dem Galopp auf der langen Seite – Zirkel, fliegende Galoppwechsel, Roll Back – eine schnelle Hinterhandwendung um 180 Grad – , Speed Control – die Kontrolle der Geschwindigkeit ohne sichtbare Hilfengebung – und Rückwärtsrichten. Reining ist inzwischen offiziell als FEI-Disziplin anerkannt und Bestandteil der Weltreiterspiele.
In der Disziplin Halter wird das Pferd an der Hand vorgestellt. Bewertet werden Exterieur und die Bewegung, natürlich mit besonderem Augenmerk auf die typischen Merkmale des American Quarter Horse. In der Prüfung Showmanship At Halter wird das Pferd ebenfalls am Showhalfter vorgeführt- allerdings wird der Vorsteller bewertet und nicht das Pferd. Mit einer kleinen Führaufgabe soll er zeigen, dass er sein Pferd korrekt präsentieren kann. Entscheidend ist das Gesamtbild, denn der Richter achtet auf vorschriftsmäßige Kleidung und ein besonders gepflegtes gut trainiertes Pferd, das sich optimal aufstellt und präsentiert.
Im Trail muss ein Hindernispacours in verschiedenen Gangarten geritten werden, in dem unterschiedliche Hindernisse zu bewältigen sind wie eine Brücke, Durchreiten eines Tors, Überqueren von Stangen oder rückwärts durch ein Stangen – „L“.
Im Team Penning stehen sich eine Herde Rinder sowie 3 Pferde mit 3 Reitern gegenüber. Ziel ist es, die richtigen drei Rinder aus der Herde auszusortieren, diese auf die andere Seite der Arena zu bringen und schneller als irgendein anderes Team in das Gatter (Pen) zu treiben.
Western Pleasure ist eine Prüfung der Grundgangarten in der Abteilung. Gezeigt werden die für die Pleasure typischen Gangarten Walk, Jog und Lope. Schritt, langsamer Trab und Galopp. Das Pferd muss auf feinste Hilfen willig und sofort reagieren. Alles soll mühelos und als Vergnügen (Pleasure) erscheinen..
Hunter Under Saddle und Hunter Hack sind die ‚englischen’ Prüfungen der Westernreiterei. Die Pferde werden mit englischem Sattel und Zäumung vorgestellt, die Reiter müssen in entsprechender Kleidung erscheinen. Hunter Under Saddle verlangt ähnlich wie die Western Pleasure die drei Grundgangarten Walk, Trot und Canter, allerdings in erhöhtem Tempo. In der Klasse Hunter Hack sind außserdem zwei Sprünge zu absolvieren.
Western Riding ist eine einzeln gerittene Dressuraufgabe, die vor allem punktgenau fliegende Wechsel erfordert.
Western Horsemanship eine Prüfung, in der vor allem die Leistung des Reiters beurteilt wird, seine Haltung, der Sitz, die Hilfengebung. Geritten wird in zwei Teilen. In einer Einzelaufgabe wird in den drei Grundgangarten punktgenaues Reiten verlangt. Dann zeigen sich Pferd und Reiter in einer Prüfung, die der Western Pleasure ähnelt.
Der Rennsport und die Geschwindigkeitsdisziplinen Barrel Race und Pole Bending spielen in Deutschland fast keine Rolle und auch Pleasure Driving, das Fahren mit einer kleinen Kutsche sieht man nur selten.
Vereine und Verbände
Die Vielzahl der Verbände im Westernreitsport entspricht der Vielseitigkeit des Westernreitens. Dazu kommen übergreifende Verbände ebenso wie Spezialisten für bestimmte Disziplinen oder auch Verbände, die der Förderung einer bestimmten Pferderasse verpflichtet sind.
AQHA – American Quarter Horse Association
Mit weltweit mehr als 3 Millionen eingetragenen Pferden in rund 80 Ländern ist das American die beliebteste Pferderasse der Welt und die AQHA damit der größte Pferdezuchtverband der Welt. Die Aufgabe des Verbandes ist es die Zucht und den Sport mit American Quarter Horses zu fördern und die Mitglieder zu unterstützen. Mit vielen verschiedenen Programmen setzt man sich für die Pferderasse, ihre Besitzer und Züchter ein, um die Rasse weiterhin an erster Stelle zu sehen. Die AQHA bietet ihren rund 270.000 Mitgliedern weltweit ein großes Servicespektrum an, das neben Turnierergebnissen, Pedigreeauskünften, unterschiedlichsten Statistiken und Informationen, Kauf- und Trainingshilfen auch Programme für Freizeit- und Profireiter anbietet und unterstützt. www.aqha.com
DQHA – Deutsche Quarter Horse Association
Die Deutsche Quarter Horse Association strebt in ihrem Zuchtziel das American Quarter Horse nach den Richtlinien der AQHA an. Sie vertritt die in Deutschland geltenden Bestimmungen der Tierzucht und führt ein eigenes Zuchtbuch. Jährlich werden Hengstkörungen und Hengstleistungsprüfungen und Stuten- und Fohlenschauen durchgeführt. Darüber hinaus bietet die DQHA spezielle Programme zur Förderung der Zucht, des Sports, der Jugend und des Freizeitreitens. Die Deutsche Quarter Horse Association e.V. ist ein anerkannter Zuchtverband. Ihr Ziel ist es, die Rasse American Quarter Horse in Deutschland, die Zucht und den Sport mit diesen Pferden zu fördern. Sie ist Tochterverband (affiliate) der AQHA und mit knapp 37000 eingetragenen Pferden und rund 6300 Mitgliedern ist Deutsche Quarter Horse Association eine starke ‚Tochter’ innerhalb der AQHA. www.dqha.de
NRHA/USA – National Reining Horse Association
Gegründet wurde der Sportverband 1966 in Columbus, Ohio, mit dem Ziel den Reiningsport, die Pferde und Züchter zu fördern. Inzwischen gehen in Oklahoma City auf dem größten Reiningturnier der Welt jedes Jahr rund 600 Pferde an den Start und mehr als 1,7 Millionen Dollar Gesamtpreisgeld wird ausgeschüttet. Das so genannte Sire & Dam Program, Nominierungsprogramme und Sponsoren lassen die Preisgelder stetig steigen. Mit dem Umzug nach Oklahoma City, 1986, der Gründung der Hall of Fame, der Einführung der Jugendklassen, der Competition Licenses, der Affiliate Championship Competitions und vielen anderen Programmen wuchs die NRHA schnell zu einem internationalen Verband. Vorreiter in Europa war die Americana, die 1988 die erste NRHA aproved Show ausschrieb. Rund 100 Tochterverbände haben sich in 30 Ländern gegründet. www.nrha.com
NRHA/Germany – National Reining Horse Association Germany
Die NRHA Germany ist ein eingetragener Verein zur Förderung der Reining Reitweise und führt entsprechende Wettbewerbe für Pferde aller Rassen durch. Schon 1987, im Gründungsjahr der NRHA Germany, wurde eine erste Futurity, offen für alle Pferderassen, ausgetragen und 1998 zum ersten Mal das NRHA Breeders Derby. Reining hat in Deutschland also schon eine lange Tradition. Den Mitgliedern bietet der Verein, der kein Zuchtverband ist, zudem eine Vielzahl von Sonderprogrammen, z. B. bei der Präsentation von Hengsten, Trainingsangebote, Vermarktungshilfen u.s.w. Diese Turniere und Angebote sind völlig unabhängig von den USA und werden auch nur in Deutschland registriert. Gleichzeitig bietet die NRHA Germany aber mit großem Erfolg auch USA approved Klassen an. www.nrha.de
NCHA /USA – National Cutting Horse Association
Die National Cutting Horse Association ist ein Verband, der sich ausschließlich dem Cuttingsport und seinen Pferden verschrieben hat. Die Geschichte und die Tradition des Cuttingsports zu bewahren ist dabei ebenso wichtig wie die moderne Zucht und Förderung. Seit seiner Gründung, 1978, hat sich die Mitgliederzahl beinahe verdreifacht und auf mehr als 1400 Turnieren werden gut 27 Millionen Dollar Preisgeld ausgeschüttet. Da die NCHA kein Zuchtverband im klassischen Sinne ist, sind alle Westernpferdeklassen zugelassen. NCHA Mitglieder haben – wie bei anderen Verbänden auch – viele Vorteile und können unter einer Vielzahl von Programmen auswählen. www.nchacutting.com
NCHA Germany – National Cutting Horse Association Germany
Zweck des Vereins ist die Pflege und Förderung des Cutting Sports in Deutschland, die Organisation von Wettkämpfen auf nationaler und internationaler Ebene und natürlich die Förderung der Jugend. Der Verband bietet unter anderem mit Turnieren und theoretischen Seminaren, praktischen Kursen, einem Austauschprogramm für Jugendliche und Mitgliederehrungen, ein attraktives Programm und ist jederzeit bei der Abwicklung der Korrespondenz mit dem amerikanischen Mutterverband behilflich. www.ncha.de
NRCHA/USA – National Reined Cow Horse Association
Auch die NRCHA ist kein Zuchtverband und erkennt deshalb alle Pferderassen an. Das Idealpferd der NRCHA ist das Ranchpferd im klassischen Sinn. Es wurden deshalb in erster Linie Standards für den erfolgreichen Sport entwickelt, die die Tradition Reined Cow Horse und des ‚ California Vaquero‘ bewahren, die Jugend fördern und mit einem Futurityprogramm seit mehr als dreißig Jahren auch die Nachwuchspferde unterstützen. www.nrcha.com
NSBA / USA – National Snaffle Bit Association
Zweck des Verbandes ist die ständige Verbesserung des Standards und der Zucht von Pleasurepferden, die Präsentation auf Ausstellungen und Turnieren, junge Reiter an die Pleasurereiterei heranzuführen und das professionelle Training der Pferde zu vermitteln. Seit seiner Gründung 1983 ist der Verband kontinuierlich gewachsen, was sich nicht zuletzt auch an der Ausschüttung von Preisgeldern zeigt. www.nsba.com
NSBA Germany – National Snaffle Bit Association Germany
Die NSBA Germany wurde 1997 gegründet mit dem Ziel, die Disziplinen Western Pleasure und Hunter under Saddle bei den drei Westernpferderassen in Deutschland zu fördern (wobei fast 85 % der teilnehmenden Pferde American Quarter Horses sind). Eine weitere Förderung dieser Disziplinen und der Zucht von Pleasure & Hunter Pferden entstand durch die Einführung der NSBA Futurity, sowie des NSBA-Trainerprogramms. Im Jahr 2000 wurden zusätzlich Longe Line Klassen aufgenommen. Diese Disziplinen Western Pleasure & Hunter under Saddle, die Europameisterschaft und die Futurity werden durch die Organisation der NSBA Germany e.V. durch Geld- und Sachpreise attraktiv gestaltet . www.nsba-germany.de
APHA / USA – American Paint Horse Association
Die American Paint Horse Association ist der zweitgrößte Zuchtverband der USA. Der Verband fördert die Zucht und den Sport mit American Paint Horses. Mit verschiedenen Förderprogrammen werden Züchter und Reiter aktiv unterstützt. Um die Reinheit der Rasse zu erhalten wird streng auf die Blutlinien und Rassestandards geachtet. Wann immer die weißen Abzeichen eines Quarter Horse-Fohlens über ein bestimmtes Maß hinausgehen, das von der American Quarter Horse Association festgesetzt wurde, kann dieses nicht mehr als Quarter Horse eingetragen werden. Dieser Umstand hat 1962/63 zur Gründung des Verbandes geführt. Die APHA registriert solche Quarter Horses, die zu viel Weiß haben, gleichberechtigt mit den aus der gezielten Paint Horse-Zucht hervorgehenden Fohlen. www.apha.com
PHCG – Paint Horse Club Germany
1983 wurde der Verband gegründet und ist inzwischen auch eine „staatlich anerkannte Züchtervereinigung“ entsprechend der Tierzuchtgesetze. Damit hat der PHCG die Möglichkeit, die Zucht von Paint Horses in Deutschland zu betreuen und Zuchtschauen, Körungen und Leistungsprüfungen durchzuführen. Ein Meilenstein war die erste approved Paint Horse-Show, die der PHCG 1985 in Eigenregie in Darmstadt-Kranichstein durchführte. Aber die Aktivitäten des PHCG beschränkten sich nicht auf die Organisation von Shows, sondern über die Jahre wurden für die Mitglieder eine Reihe von verbilligten Westernreitlehrgängen, Halter-Kursen, Übungsturnieren und auch Wanderritten veranstaltet. Zu den Serviceleistungen gehören auch die Registrierung der Fohlen, Transferbescheinigungen bis hin zum Certificate of Registration Die Rasse Paint Horse wird außerdem durch Info-Tage, Messestände, Vorführungen, Info-Broschüren und Artikel in Fachzeitschriften noch bekannter gemacht. www.phcg.de
ApHC /USA – Appaloosa Horse Club
Der Appaloosa Horse Club ist ein Zuchtverband, der die Zucht, Reinheit, sportliche Förderung und die Geschichte der Rasse unterstützt und herausstellt. Ebenso wie bei den anderen Verbänden gelten strenge Zuchtregeln um das Erbe und die Tradition dieser Pferderasse zu erhalten. Pferdebesitzer und –züchter werden mit vielen Maßnahmen unterstützt. www.appaloosa.com
ApHCG – Appaloosa Horse Club Germany
Der Appaloosa-Horse-Club of Germany) ist seit 1991 ein eingetragener Verein und seit Oktober 1994 auch ein staatlich anerkannter Zuchtverband. Der ApHCG e.V. ist der einzige staatlich anerkannte Zuchtverband, der das Ursprungszuchtbuch der Rasse Appaloosa für gesamt Europa führt. Außerhalb Europas führt nur der amerikanische Mutterverband ApHC mit Sitz in Moscow /Idaho das Ursprungszuchtbuch der Rasse Appaloosa. Die enge Zusammenarbeit der Verbände ist die Grundvoraussetzung für den Erhalt der Appaloosa-Zucht. Sie beinhaltet alle Serviceleistungen für den Appaloosabesitzer, von Registrierung der Fohlen, Transferbescheinigungen bis hin zum Certificate of Registration. Der ApHCG e.V. bietet Informationen über die Historie, die Besonderheiten der Rasse, die Zuchtleitlinien, die Vermarktung und sonstige Aktivitäten rund um den Appaloosa. Die staatliche Anerkennung brachte auch die Pflicht mit ein Zuchtbuch zu führen und eine Zuchtbuchordnung zu erstellen. www.apchg.de
VWB – Vereinigung der Western Reiter in Bayern
Der Verband ist rasseoffen und vertritt die bayerischen Westernreiter. Als Ausrichter großer Turniere, mit Meisterschaften, AQHA Klassen, der NSBA Europameisterschaft und der Celebration in Kreuth und Vaterstetten, ist er sicher einer der größten Veranstalter Deutschlands. Der VWB ist kein Zuchtverband, organisiert aber neben den Turnieren auch Kurse, ist bei der Trainersuche behilflich und führt eigene Statistiken. www.westernreiten-online.de
EWU – Erste Westernreiter Union Deutschland e. V.
Die Erste Westernreiter Union Deutschland ist der größte Westernreit- Verband, allerdings ausschließlich ein Reitverein und kein Zuchtverband. Die EWU ist rasseoffen, d.h. bei den Turnieren und sonstigen Angeboten sind Pferde aller Rassen und auch Pferde ohne Abstammungsnachweis startberechtigt. Seit 1993 ist die EWU als freier Anschlussverband auf Bundesebene Mitglied der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Den größten Teil der EWU Mitglieder stellen die Reiterinnen und Reiter, die nicht wettkampf- orientiert sind. Die EWU bietet unter anderem Schulungen, Ausbildungsangebote wie zum Beispiel Berittführer – zum anderen Tages- und Wanderritte. www.ewu-deutschland.de
NBHA – National Barrel Horse Association Germany
Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht zwei, in Amerika sehr beliebte, Disziplinen des Westernreitsports in Deutschland und Europa zu etablieren. Das Barrel – Race und das Pole – Bending. Es handelt sich dabei um anspruchsvolle und actiongeladene Pferdesportdisziplinen. www.NBHA.de
GTPA – German Team Penning Association e.V.
Seine Aufgabe sieht der Verein in der Förderung der Arbeit mit Pferden am Rind, insbesondere Team Penning & Cattle Penning. Der Sport soll vielen und vor allem auch jugendlichen Reitern mit der Unterstützung der Kompetenz der GTPA näher gebracht werden. Mit mehr als 100 Reitern aus 7 Nationen war die Ausrichtung der Europameisterschaft im vergangenen Jahr ein großer Erfolg. Es werden Trainingsangebote, Richterschulungen und Turniere organsiert. https://www.gtpa.de
WRR – Western Reiter Rheinland e.V.
Seit 1991 hat es sich der Western Reiter Rheinland e.V. zur Aufgabe gemacht den Westernreitsport von der Basis her zu fördern. Anfänger und Profis, Freizeit- und Turnierreiter in allen Altersklassen sollen hier den richtigen Ansprechpartner. Jährlich finden vier WRR-Turniere und einem Championat im Rheinland statt. Freizeitreitturniere, Playdays, Kurse und andere Veranstaltungen sind ausgeschrieben und bei einer Jahresabschlussfeier werden die Rheinlandchampions und Highpoint-Horse-Titel geehrt. www.western-reiter-rheinland.de